Verantwortungsbewusstes Investieren für Unternehmer – das muss beachtet werden

Ganz unabhängig davon, ob man gerade erst in die Selbstständigkeit gestartet oder schon eine Weile mit dem eigenen Business am Markt unterwegs ist – ohne kluge Investitionen wird man als Unternehmer nicht dauerhaft erfolgreich sein können. Daher ist es von Bedeutung, einen vernünftigen Finanzplan zu haben und die eigenen Vermögenswerte exakt zu überblicken.

Viele Investitionen sind nötig, um beispielsweise mehr Aufträge zu generieren oder auch, um auf lange Sicht Kosten einzusparen – die Beweggründe können also sehr unterschiedlich ausfallen. Klar dürfte zudem sein, dass viele das dafür nötige Geld nicht einfach auf der hohen Kante liegen haben. Viele Selbstständige entscheiden sich dazu, Kredite von auxmoney oder anderen Anbietern zu nutzen, um die finanziellen Mittel aufzustocken.

In einem solchen Fall muss man natürlich Laufzeiten und Zinszahlungen berücksichtigen, damit die eigene Rechnung später auch wie gewünscht aufgeht. Auch Investitionen können sich auf lange Sicht auszahlen. Wie genau sich Investitionen ins eigene Unternehmen gestalten können und was man dazu wissen muss, wollen wir hier klären.

Warum Investieren überhaupt so entscheidend ist

Von nichts kommt bekanntlich nichts, das gilt auch in finanzieller Hinsicht, wenn es um den Aufbau und das stetige Wachstum eines Unternehmens geht. Keiner von uns möchte schließlich auf der Stelle treten, sondern stattdessen immer neue Herausforderungen meistern und eine kontinuierliche Entwicklung zurücklegen.

Wer mit ganzem Herzen Unternehmer ist, weiß daher genau um die Wichtigkeit von richtigen Investitionen, mit deren Hilfe man wieder einen entscheidenden Schritt nach vorn beschreiten kann. Dazu heißt es erst einmal, Opfer zu bringen und in Vorleistung zu treten, in der Hoffnung, dass sich die eingesetzte Summe in der Folge auch entsprechend auszahlt.

Mitunter muss man einen sehr langen Atem mitbringen, bis man die auf diese Weise angestrebten Früchte endlich ernten kann. Mit Investitionen trägt man beispielsweise dazu bei, sich zu vergrößern oder zukunftsweisende Technologien einzusetzen. Ebenso kann es im Rahmen von Finanzinvestitionen aber auch darum gehen, das geldwerte Vermögen des Unternehmens zu vermehren.

Wodurch sich Investitionen im Wesentlichen charakterisieren

Es liegt in der Natur der Dinge, dass durch eine getätigte Investition, wie beispielsweise die Anschaffung eines neuen Firmenwagens automatisch Kapital gebunden wird, das ab dem Moment nicht mehr für andere Zwecke zur Verfügung steht. In diesem konkreten Fall wächst das Unternehmen jedoch um den Sachwert des PKWs.

Ganz ähnlich verhält es sich, wenn eine kostenintensive Weiterbildung der Mitarbeitenden durchgeführt wird. Auch das hierfür aufgewandte Geld ist so gesehen aus dem Cash-Vermögen abgeflossen und umgewandelt worden. Das heißt also, es muss perfekt kalkuliert werden, wann wie viel Guthaben zur Verfügung steht und natürlich auch, ab wann sich eine Investition wirtschaftlich wirklich lohnt.

Kann nämlich trotz der Weiterbildung kein verbesserter Kundenservice geleistet werden, der sich in entsprechend höheren Umsatzzahlen zeigt, sind diese Kosten leider auf der Negativseite zu verbuchen. Ganz elementar ist daher, dass sich durch die Investition entweder direkt Kosten einsparen lassen oder der Umsatz gesteigert wird. Eines von beiden sollte innerhalb eines festgelegten Zeitfensters erfolgen, um den geldwerten Einsatz nicht nur zu amortisieren, sondern natürlich darüber hinaus auch Gewinn einzufahren.

Welche Investitions-Arten es gibt

Prinzipiell werden mit den getätigten Ausgaben entweder materielle oder immaterielle Güter bezogen. Eine dritte Variante ist, Finanzinvestitionen zu tätigen, um einen Teil des bereits erwirtschafteten Firmenvermögens passiv für einen arbeiten zu lassen.

Erwerb materieller und immaterieller Vermögensgegenstände

Typischerweise werden im Sinne der langjährigen Nutzung Wirtschaftsgüter, also Sachanlagen für das Unternehmen angeschafft, ohne die der Betrieb an sich gar nicht funktionieren kann. Zunächst einmal fällt hierunter alles, was für die Gründung existenziell ist, also entsprechende Immobilien, Maschinen, Technik, Büroausstattung usw.

Doch auch hier kommen zu den materiellen direkt immaterielle Werte hinzu. Beispielsweise handelt es sich dabei um Lizenzen, um bezahlte Kooperationen, Investitionen in einen gelungenen Web-Auftritt oder in SEO-Marketing. Im Alltag liegt dementsprechend meist eine Kombination beider Arten vor. Ist all dies erst einmal vorhanden, spricht man von Erweiterungsinvestitionen, die dem Unternehmensausbau dienen. Also unter anderem weitere Räumlichkeiten und Gerätschaften, aber auch ein Unternehmer-Coaching, um die eigene Zielgruppe noch treffender anzusprechen.

Parallel dazu werden häufig auch Rationalisierungsmaßnahmen umgesetzt, die ebenfalls eine Investition verlangen. Hierdurch kann letztlich eine gesteigerte Produktivität oder der verstärkte Umweltschutz erreicht werden, was sich wieder finanziell bemerkbar macht. Während all diese Prozesse ablaufen, gehört es zum Alltag eines Unternehmens dazu, ebenso Ersatzinvestitionen zu tätigen, um defekte Geräte und dergleichen zu ersetzen.

Hierbei steht also nicht im Vordergrund, das Entwicklungspotenzial auszuschöpfen. Vielmehr geht es darum, den laufenden Betrieb aufrechtzuerhalten und keine Verzögerungen oder Ausfälle im Arbeitsablauf zu riskieren, die sich zwangsläufig auf die Kundenzufriedenheit auswirken würde.

Finanzanlagen als sinnvolle Investition

Daneben kann es sehr viel Sinn machen, gerade nicht gebundenes Kapital in anderer Form anzulegen, nämlich so, dass es dort zuverlässige, monetäre Zugewinne einbringt. Das mag durch den Kauf von Aktien anderer Unternehmen geschehen, durch ETFs oder Geschäfte am Kryptomarkt. Auch an Immobilien-, Crowdfunding-Projekten oder der Gründung neuer Start-ups lässt sich in diesem Zusammenhang vielversprechend mitverdienen, sofern man den Markt gut beherrscht und die Risiken zu managen weiß. Möglichkeiten gibt es zuhauf.

Worauf man als Unternehmen achten sollte

Es ist unverzichtbar, einem optimal durchdachten Businessplan zu folgen, der entsprechend der aktuellen Lage fortlaufend aktualisiert wird. Mithilfe von Jahresplänen lassen sich die vorgesehenen Unternehmensziele festhalten und jederzeit auf ihren Fortschritt hin überprüfen. Auch der Cashflow wird hierbei bedacht, so kann errechnet werden, welche Investitionen in welchem finanziellen Rahmen möglich sind.

Wie erwähnt, führt oftmals kein Weg an der Aufnahme eines Kredits vorbei. Hierfür sollte eine ausführliche Recherche betrieben werden, um die Konditionen einzelner Anbieter miteinander zu vergleichen und auf dieser Grundlage kluge Entscheidungen treffen zu können. Eventuell stehen aber auch staatliche Fördermittel zur Verfügung.

Eine weitere Alternative ist, bei Sachwerten auf Leasing-Verträge auszuweichen, um überschaubare monatliche Kosten zu haben, die leichter zu stemmen sind. Steuerlich kommen Investitionen dem Unternehmen zwar entgegen, jedoch darf nicht der Komplettbetrag in einem geltend gemacht werden. Stattdessen wird dieser entsprechend der vorgesehenen Nutzungsdauer über Jahre verteilt nach und nach abgeschrieben.

Damit die Liquidität jederzeit gesichert ist, sollte man zudem über regelmäßige Desinvestitionen nachdenken und Werte veräußern, die nicht mehr benötigt werden. So wird Kapital frei, das seinerseits wieder neu eingesetzt werden kann, ohne dass dafür Kreditzinsen anfallen.