Strompreise steigen – Zeit zum Wechseln!

Viele Verbraucher klagen über die steigenden Strompreise und suchen nach Wegen, um ihre Ausgaben zu senken. Eine Möglichkeit besteht darin, verschiedene Energieanbieter zu vergleichen und gegebenenfalls zu wechseln. Doch worauf sollten Verbraucher achten, um einen reibungslosen Wechsel zu gewährleisten?

Markus Tronnier, Geschäftsführer des unabhängigen Dienstleisters Wechselstrom, gibt dazu einige Tipps. Eine verbreitete Sorge ist, dass man bei einem Wechsel ohne Strom dastehen könnte, wenn der neue Anbieter nicht nahtlos an den alten Vertrag anknüpfen kann. Doch laut Tronnier ist das unbegründet: Im Falle einer Versorgungslücke springt immer der Grundversorger ein und liefert Strom im sogenannten Ersatzversorgungstarif oder Grundversorgungstarif.

Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die Preisanpassungen. Viele Energieversorger schicken ihren Kunden sechs Wochen vor dem 1. März, 1. April oder dem Jahresende Preisanpassungsschreiben. In diesem Fall haben Verbraucher ein Sonderkündigungsrecht und können bis zum letzten Tag kündigen, also dem 31. des Vormonats.

Tronnier empfiehlt auch, nicht auf die Jahresrechnung zu warten, bevor man einen Wechsel in Erwägung zieht. Viele Energieversorger nehmen den Zählerstand innerhalb des Jahres auf und stellen die Jahresrechnung erst dann aus, wenn der Vertrag sich wieder um ein Jahr verlängert. Besser sei es, frühzeitig zu informieren und ohne Jahresrechnung zu wechseln.

Schließlich sollten Verbraucher auch auf Einschränkungen bei den Preisgarantien achten. Oft versprechen Energieverträge eine Preisgarantie, aber diese kann eingeschränkt sein und sich nur auf bestimmte Umlagen beziehen. Hier gilt es, die Bedingungen genau zu studieren.

Der Wechseldienstleister Wechselstrom wurde von Stiftung Warentest als „sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet und bietet seine Beratung auch telefonisch und online an. Angesichts steigender Strompreise ist es lohnenswert, verschiedene Anbieter zu vergleichen und gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln. Mit den Tipps von Markus Tronnier können Verbraucher dabei auf Nummer sicher gehen.